MAKE A MOVE – Hol Mich Ab
Zusammengefunden vor Jahren auf den Straßen Berlins als offenes Kollektiv um Schlagzeuger Jo.
Nun sind sie eine Band und mischen HipHop, R’n’B, Electro und Srechgesang aud Deutsch und Französisch. Das zweite Album erschließt neue Tiefen, feiert und reflektiert die Party.
Der Opener des neuen Albums von Make A Move macht mal eben das Feld klar: „Berlin ist keine Hauptstadt / Berlin ist Diagnose“, definiert Sängerin Sophie im Titelstück des neuen Albums „Hol mich ab“ das Setting. Der Beat ist einerseits relaxed, bounct aber andererseits enorm, der Bass will die Welt umarmen, und Make A Move wollen die Menschen vor der Bühne und wahrscheinlich auch in ihren Wohnzimmern tanzen sehen. „Hol mich ab“ erzählt vom Nachtleben, vom Feiern und vom intensiven Leben und will dabei nicht ins Oberflächliche. „Raum voller Leute / Lass mich treiben / Komm, wir bleiben noch / ein wenig / Kennen uns eh nicht / Lass uns ein Geheimnis teilen.“
Gefunden hat man sich vor Jahren auf den Straßen Berlins. Make A Move begannen als offenes Kollektiv um den Schlagzeuger und Rapper Jo, Musiker:innen kamen, spielten mit, und gingen wieder. Schnell aber wurde aus dem losen Zusammenhang eine feste Band von inzwischen sieben Musiker:innen, die zusammen alle möglichen Orte bespielen: Clubs, Konzerthallen, Festivalwiesen. Musiker:innen, die zahllose Einflüsse mit- und einbringen und gemeinsam so klingen wie keine andere Band zurzeit sonst. Zuallererst machen Make A Move Bassmusik, die die Körper in Bewegung sehen will. Und dafür im Weiteren dann alles anzapft, um es zum spezifischen Bandsound zu mischen: HipHop, souliger R’n’B, Electro, der ungemein knallt, Brass-Bläsersätze, Sprechgesang auf Deutsch und Französisch.
Neu ist die Stimme von Sophie Lindmüller, die seit der 2024 erschienenen EP „Liebe“ mit dabei ist und dem Sound eine neue Klangfarbe hinzufügt. Die Soulvocals machen spürbar, dass Make A Move mit ihrem zweiten Album dabei sind, sich neue Tiefenschichten zu erschließen, musikalisch wie auch in den Lyrics. Darunter sind Songs, die das Nachtleben als Utopie feiern und radikal positiv gestimmt sind. „Das Leben ganz leicht / wir sind schwerelos / Drink in der Hand / und wir schweben los / Kein Hass, keine Bad Vibes / Regenbogen / Genieße die Aussicht / nicer Ausblick“ („Bunte Fahnen“). Aber auch ein Stück wie „Bon Voyage“, das von einer Trennung oder zumindest davon erzählt, wie jemand einen Punkt setzt, hat nichts schwermütiges sondern will weiter, dahin, wo die Sonne wieder scheint: „Bon Voyage / Ich bin nicht deine fucking Therapeutin“.
Beides, die Partysongs wie auch die vergleichsweise zurückgenommenen Stücke, feiern das Leben mittels Musik. „Bidde Tanz“ sollte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, einer der Clubhits des Jahres 2025 werden. Schön auch, dass Make A Move dann, wenn sie tiefer gehen, trotzdem immer radikal offen und weltumarmend klingen. Das gilt selbst noch für ein feministisches Manifest wie „Laber mich nicht voll“, in dem Make A Move mit Support der Electroclash-Band The toten Crackhuren im Kofferraum dem als männlich gelesenen Teil der Gattung freundlich, aber bestimmt erklären, was Phase ist: „Ich schuld dir maximal nen Danke / wenn du mir nen Drink bezahlst / Grabbel mich nicht an / Krauch nicht so nah an mich ran / Warum ist denn da schon wieder eine Hand an meinem Arsch“.
In den zehn Songs sind Bezüge zur Club-Musik der letzten 50 Jahre enthalten. Sie funktionieren im Club und auf dem Sofa zu Hause, es gibt endlos viel zu entdecken in diesen mehrfach geschichteten Stücken. Mit „Hol mich ab“ ist Make A Move etwas sehr Besonderes gelungen. Die Musik will die Party und ist durchweg tanzbar. Aber sie zelebriert die Party nicht nur, sondern reflektiert sie auch.
MAKE A MOVE Tour 2025
Sa, 12.04.2025 – KÖLN, Yard Club
So, 13.04.2025 – HAMBURG, Bahnhof St Pauli
Di, 15.04.2025 – MÜNSTER, Sputnikhalle / Café Sputnik
Mi, 16.04.2025 – BREMEN, Tower Musikclub
Do, 17.04.2025 – GÖTTINGEN, Musa
Di, 22.04.2025 – LEIPZIG, Moritzbastei
Mi, 23.04.2025 – HANNOVER, Faust
Do, 24.04.2025 – BIELEFELD, Forum
Fr, 25.04.2025 – OSNABRÜCK, Kleine Freiheit
Sa, 26.04.2025 – LÜNEBURG, Salon Hansen
Mo, 28.04.2025 – WIESBADEN, Schlachthof
Di, 29.04.2025 – ERLANGEN, E-Werk
Mi, 30.04.2025 – KARLSRUHE, Tollhaus
Fr, 02.05.2025 – REUTLINGEN, franz.K
Sa, 03.05.2025 – MÜNCHEN, Milla
So, 04.05.2025 – DRESDEN, Beatpol
Di, 06.05.2025 – HALLE, Objekt 5
Mi, 07.05.2025 – REGENSBURG, Alte Mälzerei
Mi, 28.05.2025 – BERLIN, Heimathafen Neukölln
Sa, 09.08.2025 – Feldberg, 3000Grad Festival
Do, 23.10.2025 – KIEL, die Pumpe
Fr, 24.10.2025 – LÜBECK, Treibsand
Sa, 25.10.2025 – FLENSBURG, Volksbad
Do, 30.10.2025 – FULDA, Kreuz
Fr, 31.10.2025 – LANGENBERG, KGB
Sa, 01.11.2025 – GREIFSWALD, STRAZE
Do, 06.11.2025 – JENA, Volksbad
Fr, 07.11.2025 – PLAUEN, Malzhaus
Sa, 08.11.2025 – tba
So, 09.11.2025 – DARMSTADT, Centralstation
Plattland Rec
CD: BR325011; LP: BR325035/ LC 27984 / 4250647325011 /
Vertrieb: Cargo
VÖ: 28.03.2025
Live
MAKE A MOVE Tour 2025
Sa, 12.04.2025 – KÖLN, Yard Club
So, 13.04.2025 – HAMBURG, Bahnhof St Pauli
Di, 15.04.2025 – MÜNSTER, Sputnikhalle / Café Sputnik
Mi, 16.04.2025 – BREMEN, Tower Musikclub
Do, 17.04.2025 – GÖTTINGEN, Musa
Di, 22.04.2025 – LEIPZIG, Moritzbastei
Mi, 23.04.2025 – HANNOVER, Faust
Do, 24.04.2025 – BIELEFELD, Forum
Fr, 25.04.2025 – OSNABRÜCK, Kleine Freiheit
Sa, 26.04.2025 – LÜNEBURG, Salon Hansen
Mo, 28.04.2025 – WIESBADEN, Schlachthof
Di, 29.04.2025 – ERLANGEN, E-Werk
Mi, 30.04.2025 – KARLSRUHE, Tollhaus
Fr, 02.05.2025 – REUTLINGEN, franz.K
Sa, 03.05.2025 – MÜNCHEN, Milla
So, 04.05.2025 – DRESDEN, Beatpol
Di, 06.05.2025 – HALLE, Objekt 5
Mi, 07.05.2025 – REGENSBURG, Alte Mälzerei
Mi, 28.05.2025 – BERLIN, Heimathafen Neukölln
Sa, 09.08.2025 – Feldberg, 3000Grad Festival
Do, 23.10.2025 – KIEL, die Pumpe
Fr, 24.10.2025 – LÜBECK, Treibsand
Sa, 25.10.2025 – FLENSBURG, Volksbad
Do, 30.10.2025 – FULDA, Kreuz
Fr, 31.10.2025 – LANGENBERG, KGB
Sa, 01.11.2025 – GREIFSWALD, STRAZE
Do, 06.11.2025 – JENA, Volksbad
Fr, 07.11.2025 – PLAUEN, Malzhaus
Sa, 08.11.2025 – tba
So, 09.11.2025 – DARMSTADT, Centralstation
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