Andrew Collberg - Minds Hits

Andrew Collberg – Minds Hits

(Le Pop Musik/KatalogNr.: LPM38 / GrooveAttack)                Veröffentlichung:13.September 2013


Die Alternative zu Alternative: US-Pop ohne Americana-Klischees

Video 'Rich'

Presseinfo als PDF

Andrew Collberg on Tour 2013:

14.09. Leipzig - Die Nato
16.09. Vienna - Fluc
17.09. Linz - Posthof
21.09. Mendig - Pellenzstraße 20
22.09. Offenbach - Hafen 2
25.09. Köln - King Georg

26.09. Berlin - Schokoladen
27.09. Hamburg - Hasenschaukel@Reeperbahn Festival


Andrew Collberg ist 25 Jahre alt. Seit er ein Kind war, hat er nur eins im Sinn: Musik machen, Songs schreiben, auftreten. Und er bringt alles mit, was man für dieses Geschäft braucht: jede Menge Talent, schöpferische Hingabe und Besessenheit. Freunde erzählen, es wäre schwer geworden, ihn zu treffen. Er ist meist zu Hause, beschäftigt mit seinen neuen Songs. Und das ist schon lange so. Mit 16 hat er seinen ersten Nachwuchswettbewerb gewonnen. Mit 18 sein Debut-Album veröffentlicht, mit 22 schon das erste Meisterwerk vorgelegt. Das war „On The Wreath“, ein Album voller lockerer und gitarrenlastiger Popsongs. Perlen, auf denen manch gehypte UK Band eine ganze Karriere aufbauen würde.

Aber Andrew kommt nicht aus Großbritannien, seine Heimat ist Tucson, Arizona. Und noch haben die britischen Meinungsmacher die lebendige Szene im Südwesten der USA nicht entdeckt. Andrew Collberg gehört – neben Brian Lopez, Sergio Mendoza und Gabriel Sullivan – in die Reihe unfassbar talentierter Musiker, die man in Deutschland schon auf ihrer inzwischen legendären „Tucson Songs“ Tour gesehen hat.

Für sein neues Album „Minds Hits“ hat Andrew Collberg einiges verändert. Er richtete sich zu Hause ein Studio ein und stellte seine Kompositionstechnik komplett um. Statt, wie bisher, an der Gitarre, schrieb er seine neuen Songs am Klavier. Das gibt seiner Musik eine ganz neue Dynamik. Wirkte „On The Wreath“ noch verspielt und harmonieverliebt, so ist „Minds Hits“ kraftvoll und treibend. Vom klassischen Singer- Songwriter-Stil hat sich Collberg damit ein Stück entfernt. Seine Melodien sind immer noch groß und bleiben sofort im Ohr – aber die Arrangements sind zupackend und energiegeladen. Die Direktheit der live im Studio eingespielten Tracks ist deutlich zu spüren. Weniger Nettigkeit, mehr Attacke. Das passt auch inhaltlich zu den Songs.

Es geht um Drogen („Hole“, „Tear In Our Knit“), Politik („Rich“), Verlassen werden („Take A Look Around“) und zerplatzte Träume („Stars On“). Es sind authentische Geschichten, die Andrew Collberg ungeschliffen vorträgt.

Dabei strahlt „Minds Hits“ auch jede Menge Wärme aus. Die Songs nahm Andrew Collberg zunächst auf analoge Bänder auf. Um die Aufnahmen noch voller klingen zu lassen, wurden sie auf einem alten Analog-Mischpult remixt, das schon Harry Nilsson für sein legendäres „Nilsson Schmilsson“ Album benutzt hat (für Experten: es handelt sich hier um ein „Trident A Range“-Pult, von dem es weltweit nur 13 Exemplare gibt). Eine Referenz, die auch musikalisch passt: der von vielen leider vergessene Sound der frühen 70iger Jahre ist hier keine Retro-Referenz sondern eine bewusste Klangwahl, die der Wirkung der Songs dient und in der Kombination absolut zeitlos ist – und auch nicht mit digitalen Mitteln realisierbar. Collberg arbeitet wie ein Maler mit Pinsel und Leinwand statt mit Pixeln und Bildschirm.

Wie schon den Vorgänger „On the wreath“ hat auch das neue Album Nick Luca (u.a. Calexico, Iron & Wine) produziert. „Minds Hits“ wurde in einem Rutsch unter Live- Bedingungen mit Collbergs Band aufgenommen. Collberg spielt selbst Schlagzeug, Klavier, Wurlitzer-Orgel und Gitarre. Connor Gallaher ist der Lead-Gitarrist der Band und Sean Rogers Bassist. Julia Deconcini steuert Background-Vocals bei. Connor, Andrew und Julia kennen sich schon seit Teenie-Zeiten. Andrew und Sean spielen gemeinsam bei der Fur Family.

Minds Hits“ ist nicht nur ein weiterer Meilenstein in der atemberaubenden musikalischen Entwicklung Andrew Collbergs – das Album eröffnet eine neue Perspektive für amerikanische Popmusik jenseits aller Americana Klischees. Denn so wie Collberg klingt zurzeit niemand. Vielleicht braucht es dazu die Sichtweise des gebürtigen Schweden, der sich das musikalische Erbe seiner Wahlheimat ganz unvoreingenommen erschließt und zu einem ureigenen Sound destilliert. „Minds Hits“ ist zweifelsfrei ein großer Wurf – reifer und eigenständiger als sein Vorgänger aber immer noch so unbekümmert, wie man es von Andrew Collberg kennt.


This is a brilliant debut from a very promising young talent. - by Rick Anderson, ALL MUSIC (über „On the wreath“)

A frequent Giant Sand collaborator, he writes period-perfect mid-80s style paisley underground psychedelic rock. This is a lush, hauning noir southwestern gothic anthem.” - New York Music Daily (Songs des Jahres 2012 - #88: Andrew CollbergBack on the shore“)  

Andrew Collberg fits the classic mold of “pop” in the Beatles/Big Star/power pop vein, and his lovely, lilting “Plastic Bows” shows just how vital and alive that strain of pop music still is in 2012 – Blurt Magazine (über Andrew Collbergs Song „Plastic Bows“ auf der Compilation Tucson Songs)


Pack your bags, Jeff Tweedy, your schtick is tired and we have new recruits –Tucson Weekly, Casey Dewey

andrewcollberg.com