Chris Dave And The Drumhedz

Chris Dave And The Drumhedz

Blue Note / Universal

 

Veröffentlichung: 26. Januar 2018

 

 

1. “Rocks Crying”

2. “Universal Language” feat. KRNDN, Sy Smith & D.Rose

3. “Dat Feelin” feat. Sir, Tiffany Gouche & Keyon Harrold

4. “Black Hole” feat. Anderson .Paak

5. “2n1”

6. “Spread Her Wings” feat. Bilal * Tweet

7. “Whatever”

8. “Sensitive Granite” feat. Kendra Foster

9. “Cosmic Intercourse” feat. Stokley Williams & Casey Benjamin

10. “Atlanta, Texas” feat. Goapele & Shafiq Husayn

11. “Destiny n Stereo” feat. Elzhi, Phonte Coleman & Eric Roberson

12. “Clear View” feat. Anderson .Paak & Sir

13. “Job Well Done” feat. Anna Wise & Sir

14. “Lady Jane”

15. “Trippy Tipsy”

 

"Chris Dave ist mein schlimmster Albtraum!" (Questlove, The Roots)

Mit ihrem offiziellen Debütalbum "Chris Dave And The Drumhedz" schlagen der US-amerikanische Schlagzeuger Chris Dave und seine Band ein neues Kapitel in der Musikgeschichte auf. Fans und Connaisseure, die diesem Album schon seit Jahren entgegengefiebert haben, feiern den Mitte-40-Jährigen Texaner als lebende Legende, als einen Musiker, der im Jazz, R&B, HipHop und Pop neue Maßstäbe gesetzt hat. Musikfreunde, die sich die Mühe machen, in den Credits berühmter Alben nachzulesen, finden seinen Namen auf Meilensteinen wie Adeles "21", auf den ebenfalls mit Grammys prämierten Alben "Black Radio" von Robert Glasper und Maxwells "BLACKsummers'night", auf Longplayern von D´Angelo und dem Singer-Songwriter Perfume Genius, aber auch auf Justin Biebers Nr-1-Dance-Pop-Smasher "Purpose".

Ergo: Es schmücken sich auch in unserem Jahrzehnt die Stars mit dem Begnadeten. "So wie die Galionsfigur eines Cadillacs oder ein Tiffany-Logo wirkt der Name Chris Dave in den Credits", schreibt das Musikmagazin Rolling Stone, das ihn kürzlich auf Platz 5 einer "100-Greatest-Drummer-of All-Times"-Liste wählte. Beeinflusst von Jazz-Helden wie Tony Williams, habe er seinen Stil perfekt ans Schluckauf-Stakkato des Sample-basierten HipHop angepasst. Seine Gabe, Beats zu schaffen, die einem nicht mehr aus dem Ohr gehen, verwirkliche er auf ungewöhnlichen Drumkits und sein eigenwilliger, einmaliger Sound verschmelze perfekt mit unterschiedlichsten Ensembles, beschrieb ihn das Magazin und zitierte bekräftigend den Schlagzeuger Questlove vom HipHop-Kollektiv The Roots mit den Worten: "Chris Dave ist mein schlimmster Albtraum!", er sei "der gefährlichste Drummer überhaupt".

Seinen Durchbruch in die Welt der Bühne und des Studios hatte Dave zum Beginn der 1990er, als ihn die 80er-Funk-Band Mint Condition direkt aus dem Musikstudium heraus engagierte. Mit einem regulären eigenen Album ließ er sich also drei Jahrzehnte Zeit (höchstens Klaus Voormann, der fünfte Beatle, wartete länger). Zeit genug also, dass Dave ein umspannendes Netzwerk fantastischer Musiker – alles Studio-Cracks wie er selbst – aufbauen konnte: die Drumhedz, ein Raumschiff, das elegant die Galaxien zwischen "Underground-HipHop, astralem R&B, vorwärts groovendem Jazz und geistvollem Soul" (NPR) durchquert.

Mit an Bord sind der Bassist Pino Palladino, Gitarrist Isaiah Sharkey, Keyboarder Cleo "Pookie" Sample, Trompeter Keyon Harrold, die Multiinstrumentalisten James Poyser (The Roots) und Stokley Williams (Mint Condition), Turntable-Legende DJ Jazzy Jeff, Shafiq Husay sowie die Sänger und Rapper SiR, Anderson.Paak, Bilal und Phonte Coleman. Insgesamt wurde es eine rund fünfzigköpfige Crew. "Sie alle haben eine ähnliche Geschichte wie ich", meint Dave über seine Bandkollegen.

Auf ihrem ersten gemeinsamen Album, das beim altehrwürdigen Blue-Note-Label erscheint, können diese sagenhaften Sänger und Instrumentalisten endlich realisieren, was sie als Studio-Player hintenanstellen mussten. Underground, Avantgarde, Studio-Hexerei, virtuose Kapriolen, tighteste Grooves, außerirdische Sounds, neue Maßstäbe, echte Hipness. Die bereits vorab veröffentlichte Single "Destiny N Stereo" zeigt sie als soulige Erben von Gurus Jazzmatazz und J Dilla, von Erykah Badu und Roy Hargrove.

"Ich wollte eigentlich immer Teil einer Band sein", sagt Chris. Mit Palladino und Poyser setzte er sich zusammen, nachdem sie ihren Studio-Job bei Adele erledigt hatten. "Wir beschlossen, einfach mal eine Zeit lang zusammen zu spielen." Dann landeten sie per Zufall einen Gig in London, und das Konzert war ausverkauft, worauf sie als Chris Dave And Friends auf Festivals spielten und sogar eine Tournee planten. "Aber wir fragten uns, wie wir das schaffen sollten, da wir noch gar kein Album vorweisen konnten." Also brachten sie 2013 das eAlbum "Chris Dave and the Drumhedz Mixtape" heraus: Eine abenteuerliche Mixtur, die von Anfang bis Ende groovte. Die Ouvertüre des jetzt endlich vorliegenden Albums, denn es sollte noch Jahre auf sich warten lassen. Erst gegen Ende 2015 gelang es Chris, sich einen ganzen Monat für Aufnahmen im Kingsize Soundlabs Studio in Los Angeles freizuhalten, und die Nachproduktion verschlang zwei weitere Jahre. Nun ist es endlich soweit!

Er habe ein Bild im Kopf gehabt, sagt Dave: „Dieses Album ist ein Portal. Du entkommst der Welt und all ihrem Blödsinn. Du bist in Sicherheit, jetzt bist du in unserer Welt." Diese Welt vermischt Elemente von Funk, Soul, Gospel, Hip-Hop und Jazz zu einer wogenden Masse aus solidem Groove. Seine Kompositionen sind wie sein Schlagzeugspiel: präzise, aber ein klein wenig verzwickt; flexibel trumpft es in allen möglichen Stimmungen auf. Jetzt könnte sein, dass "Chris Dave And The Drumhedz" in die Jahreslisten der Besten Alben 2018 einziehen wird.

 

 

 

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