Diana Panton - To Brazil With Love
Diana Panton - To Brazil With Love
(inak 9125 CD / in-akustik / EAN 707787912525) Veröffentlichung: 11. Oktober 2013
Die junge Kanadierin bekam von der amerikanischen Jazz-Diva Sheila Jordan schon großes Lob: „Dianas Stimme ist wie der süßeste Vogel, den du je gehört hast.“
Eigentlich kennt man diese Bilder ja. Ein strahlender Sommertag. Meeresrauschen. Eine sanfte Brise. Ein graziles Girl mit endlos langen Beinen und üppigem, wehendem Haar. Bacardi-Feeling eben. Oder: To Brazil With Love ...
Wie viele reizende junge Damen haben diesem Traum vom unbeschwerten Dolce Vita unter Palmen schon ihre zarte Stimme geliehen? Haben, von Streichern und jubilierenden Gitarren untermalt, das Prickeln der aufkeimenden Liebe, das Hochgefühl, wenn es zwischen zwei Menschen zu knistern beginnt, besungen? Haben die kleine Prise leiser Melancholie, die diesem Szenario erst die rechte Würze gibt, nicht vergessen? Brasilien, die Copacabana, spritzige Cocktails, leichtgeschürzte, in die schwüle Nacht tanzende Frauen – das schien Generationen von Musikern und Produzenten die ideale Kulisse für Fantasien vom Paradies auf Erden. Und doch werden diese Tropen-Träume irgendwann einmal blass. Tausendmal gehört, tausendmal ist nichts passiert.
Doch beim tausend und ersten Mal, da hat es Boom gemacht. Denn bei Diana Panton ist alles anders. Die junge Kanadierin spickt ihren Samtpfötchen-Jazz mit charmanten Details, die das gewisse Etwas haben. Dafür wurde sie bereits dreimal für den Juno Award, den kanadischen Grammy, nominiert und von Kolleginnen wie der amerikanischen Jazz-Diva Sheila Jordan mit großem Lob bedacht: „Dianas Stimme ist wie der süßeste Vogel, den du je gehört hast.“
Auf ihrem vierten Album „To Brazil With Love“, verbeugt sich Diana Panton stilvoll vor der musikalischen Überlieferung Brasiliens, vor Samba und Bossa Nova. Dabei hat sie neben den Klassikern des Genres auch deren Ausläufer im Auge: Die Einflüsse auf den britischen Pop, das französische Chanson, und den Jazz. Bei ihrem leicht bekömmlichen und doch sehr nahrhaften Abendmahl in 14 Gängen sitzen solch renommierte Songautoren und Interpreten wie Antonio Carlos Jobim („This Happy Madness“), Baden Powell („Samba Saravah“), Marcos Valle („So Nice“), Luiz Bonfá („Manha de Carnaval“), Henri Salvador („Dans mon ile“, Tu sais je vais t’aimer“), Charles Trenet („Que reste t-il de nos amours?“) oder Lennon & McCartney („And I Love Him“) einträchtig am reich gedeckten Tisch.
Diana Panton leiht diesen Evergreens ihre geschmeidige, gefühlvolle, doch nie sentimentale Stimme. Sie singt auf Englisch und Französisch und meistert dabei die Balance zwischen französisch-kokettem Charme, brasilianischer Leichtigkeit und britischem Understatement. „Ihr Vibrato ist wie der Herzschlag eines Kolibri – natürlich, makellos und rein“, schwärmt die kanadische Musikjournalistin Lesley Mitchell-Clarke. An ihrer Seite weiß die hübsche Rothaarige zwei alte Weggefährten, Reg Schwager (Gitarre) und Don Thompson (Piano, Vibraphon, Bass), den Jazz- und Latin-Flötisten Bill McBirnie, die Cellistin Kiki Misumi sowie zwei Koryphäen aus Brasilien, Maninho Costa (Gesang, Drums, Percussion) und Silas Silva (ebenfalls Drums, Percussion).
Diana Panton wurde im zarten Alter von 19 Jahren vom kanadischen Multiinstrumentalisten Don Thompson entdeckt, der sie für einen Workshop des Banff Center for The Arts empfahl, wo sie dann Gesang studierte unter Norma Winstone, Sheila Jordan und Jay Clayton. Vor dem ersten Album machte sie ihren Master in französischer Literatur. Zu ihrer Diskografie gehören noch die Alben „...Yesterday Perhaps“ (2005), „If The Moon Turns Green“ (2007“), „Pink“ (2009) und „Christmas Kiss“ (2012). Bei ihren Auftritten in Clubs oder auf Festivals, in Europa wie auf dem amerikanischen Kontinent, zaubert sie, so der Autor Hugh Fraser, „kleine Meisterwerke vor die Ohren ihrer Zuhörer“.
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