Markus Stockhausen - Far Into The Stars

Markus Stockhausen - Far into the Stars

OKeh / Sony  88985450422                                 

 

Veröffentlichung: 25. August 2017

 

 Markus Stockhausen & QUADRIVIUM

10.10.17 Osnabrück - Blue Note

11.10.17 Gladbeck – Magazin

12.10.17 HU-Budapest - Franz Liszt Academy

14.10.17 Köln – Stadtgarten

15.10.17 Bonn/Friesdorf – Pauluskirche

02.11.17 PL-Lodz - Christian Culture Festival

03.11.17 Neuwied - Jazzfestival (mit Florian Weber)

 

Markus Stockhausen, einer der weltbesten Trompeter, hat mit seiner Formation Quadrivium sein erstes Album für OKeh/Sony aufgenommen. Seelenvolle Balladen, kammermusikalische, atmosphärische Klänge und Jazzrock-Anmutungen kreieren auf „Far Into The Stars“ eine einzigartig schwebende, dabei geradezu kinematographisch wirkende Stimmung.

Markus Stockhausen gilt weltweit als einer der besten Trompeter. Unablässig forscht er im Schnittfeld von Jazz, Klassik, Neuer Musik und elektronischen Experimenten nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Am 2. Mai feierte Stockhausen seinen 60. Geburtstag. Nun hat er mit „Far Into The Stars“ sein erstes Album für OKeh/Sony aufgenommen. Insgesamt neun Stücke hat er mit seiner Band Quadrivium eingespielt, die es in dieser Besetzung seit 2015 gibt. Dazu gehören Pianist Angelo Comisso, Perkussionist Christian Thomé sowie Cellist Jörg Brinkmann. Und mit ihnen präsentiert Stockhausen samt seinem unnachahmlich magisch dahinschwebenden Trompetenklang eine gelungene Synthese zwischen aktuellem Jazz, europäischer Kunstmusik und weltmusikalischer Einflüsse. Mit „Far into the Stars“ hat der berühmte Sohn des Jahrhundertkomponisten Karlheinz Stockhausen aber nicht nur ein künstlerisch neues Kapitel aufgeschlagen. Mit dem Album verabschiedet sich Stockhausen vom legendären Jazz-Produzenten und Tonmeister Walter Quintus, der im Februar verstorben ist. „Dies ist unsere letzte gemeinsame Produktion, nach 35 Jahren Zusammenarbeit mit 15 Produktionen“, so Stockhausen im Booklet zu „Far into the Stars“. „Danke für alles, Walter, Dir sei diese Musik gewidmet.“

2004 tat sich Markus Stockhausen mit dem italienischen Pianisten Angelo Comisso und dem Düsseldorfer Schlagzeuger Christian Thomé zusammen. Seitdem hat man auf zahlreichen Konzerten, aber auch im Aufnahmestudio eine wundersame Klangschönheit zelebriert, die die „Jazzzeitung“ einmal mit einem „Schwebezustand zwischen Kammerjazz und zeitgenössischer Moderne“ verglichen hat. 2015 kam Cellist Jörg Brinkmann hinzu und ist für Stockhausen „die perfekte Ergänzung in unserer Gruppe, ja viel mehr, denn sein Klangreichtum scheint grenzenlos.“

In den neun Kompositionen, die allesamt aus der Feder der Bandmitglieder stammen, bilden sich harmonische Verflechtungen von Komposition und Improvisation, die nicht nur eine große Tiefe und klangliche Weite besitzen. Zwischen die vorrangig balladenhaften Stücke streuen die Musiker immer wieder auch leichte Jazz-Rock-Rhythmen sowie klassisch anmutende Elegien ein, die wie etwa der „Choral am Ende der Reise“ auch ein wenig an Hanns Eisler erinnern und kinematographische Stimmungen evozieren.