Noa - The Israeli Songbook

 NOA - The Israeli Songbook                    V.Ö.: 14. Sept. 2012
(Pinorrekk Records/Edel kultur EAN 4013334050494)

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27.10.12 LIVE UNESCO GALA IN DÜSSELDORF

 CLASSIC NOA – TOUR:

11.11.2012 Erlangen, Historischer Rathaus Saal

12.11.2012 Mainz, Frankfurter Hof

13.11.2012 Hannover, Pavillon

15.11.2012 Karlsruhe, Tollhaus

16.11.2012 Düsseldorf, Robert Schumann Saal

17.11.2012 Dortmund, Konzerthaus

25.11.2012 Hamburg, Kl. Laeiszhalle

26.11.2012 Berlin, UdK

28.11.2012 München, Prinzregenttheater

29.11.2012 CH-Zürich, Kaufleuten

01.12.2012 Stuttgart, Theaterhaus

Seit den neunziger Jahren ist die israelische Sängerin Noa dem deutschen Publikum ein Begriff. Nicht nur als begnadete Sängerin, sondern auch als Komponistin und Autorin von Liedern, die oft an ihre Vorbilder von Paul Simon über Joni Mitchell bis Leonard Cohen erinnern . Das ist die eine Seite von Noa, die in New York aufwuchs und erst mit 17 zurück in ihr Geburtsland Israel zog.

Es gibt aber auch eine andere Seite. In ihrem Album „Genes & Jeans“ aus dem Jahr 2008 beschrieb sie im Titelsong, dass sie wohl die Luft anhalten könne, um in fremde Jeans zu passen, nicht aber ihre Gene verleugnen; und sie singt von der Sehsucht, irgendwo dazu zu gehören.

Dieses Gefühl der in den USA aufgewachsenen Tochter jemenitischer Israelis ist wohl allen Israelis vertraut. Und so machten sich seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts israelische Autoren und Komponisten aus Europa, Asien, dem Mittleren Osten und sonst woher daran, „israelische“ Lieder zu schreiben – keine „osteuropäische Zigeunermusik“, keinen Rembetiko, keine orientalische Musik, sondern idealer Weise eine Musik, die den „Schmelztiegel“ der Kulturen, der Israel sein wollte, wiedergeben sollte.

So entstand zwischen ca. 1920 und 1970 „Shirei Eretz Israel“ („Lieder des Landes Israel“) Das sind Lieder, die in Israel wirklich jeder, der älter als 30 ist, kennt. Um den Einwanderern aus aller Herrn Länder die hebräische Sprache bei zu bringen wurden sie bei gemeinschaftlichen Gesangsabenden gesungen. Sie wurden zum identitätsstiftenden Instrument.

Mit dem „Israeli Songbook“ setzen Noa und ihr langjähriger musikalischer Weggefährte Gil Dor diesem israelischen Kulturgut ein Denkmal. Die von ihnen ausgewählten und bearbeiteten Titel stehen mit ihren tiefen, poetischen Texten und den wunderschönen Kompositionen für das Beste, das die hebräische musikalische Tradition zu bieten hat.

Inspiriert von der Einladung des „Israel Festivals“, mit dem Jerusalem Symphony Orchestra zusammen zu arbeiten und von der Tatsache, dass Noa und Gil Dor inzwischen auf eine über 20 jährige musikalische Zusammenarbeit zurückblicken können, entstanden zusammen mit Maestro Ilan Mochiach die Arrangements für das Orchester. In der Tradition klassischer „Standards“ wollten die Künstler diese Lieder auf dem höchst möglichen Niveau interpretieren. Und wer hört, wie Noas Stimme auf diesem Album geradezu glänzt, weiß: es ist gelungen.

www.noasmusic.com www.pinorrekk.de