Vogelperspektive Vol.2 - Die Glorreichen Sieben
Vogelperspektive Vol. 2 - DIE GLORREICHEN SIEBEN
Boomslang Records Vertrieb: über Amazon oder als Download www.traps.at Veröffentlichung 2. März 2012
Asphalt Cowboy Jazz ... oder von Ennio Morricone zu Ornette Coleman
Kalle Kalima, git
Flo Götte, bass
Christian Lillinger, drums
Alfred Vogel, drums
Mit der VOGELPERSPEKTIVE Vol. 1 bis 5 hat der aus dem Bregenzerwald stammende Alfred Vogel, Schlagzeuger,Produzent und Festival Kurator (Bezau Beatz) ein vielfältiges Musikprojekt am Start.
DIE GLORREICHEN SIEBEN konzentrieren sich auf Volume 2 ganz auf die Titelmelodien von Westernfilmen wie z.b. „ Once upon a time in the west, A fistfull of dollars, Open range“
Mit gleich 2 (!) Schlagzeugern wartet das Quartett auf: Christian Lillinger, ein äusserst spannender Export jüngerer Generation aus Berlin (Hyperactive Kid) im linken Kanal, Alfred Vogel auf der rechten Spur – die 2 Drummer ergänzen sich zu einer gewaltigen cinemascopischen Soundfläche, vielfältig, treibend, druckvoll und grenzenlos kreativ. Der umtriebige Meistergitarrist Kalle Kalima (Träger des Neuen Deutschen Jazzpreises 2008, Johnny La Marama, Jazzanova) aus Finnland und der fantastische Zürcher Bassist Flo Götte sorgen für großartige Melodien, inspiriert durch Ennio Morricone und im Fundus weit blickender Improvisation. Dabei schreiben sich die vier Klangkünstler das Motto der "Magnificent Seven" auf die Brust: "if you once met them, you will never forget them …"
Traumwandlerische und mitreißende Melodien treffen auf rasende Drums, weite Hörlandschaften und pulsierende Tieffrequenzen. Ein musikalischer Hochgenuss auf dem Ritt in die Weiten der Prärie – ein anspruchsvoller Spass, gleichermassen fürs Auge und Gehör!
„Selten ist komplexe Musik mit einer derartigen Leichtigkeit dargeboten worden ... . Es ist die Fähigkeit, loslassen zu können und die irdischen Koordinaten für Klangkunst, wie sie uns seit Jahrzehnten eingehämmert werden, hinter sich zu lassen ... Wird Avantgarde für gewöhnlich mit einer gewissen kreativen Anspannung gleichgesetzt, so finden wir auf Volume 1 der Vogelperspektive eher eine durch die Höhe, das Schweben und die Distanz des Nestes ausgelöste Gelassenheit, die den Blick, das Ohr, die Sinne freimacht. Vogel braucht nicht die kreative Enge der Großstadt, sondern schöpft die Exklusivität seiner Perspektiven im österreichischen Vorarlberg bis zur Neige aus. Seine entspannte Draufsicht auf die Welt der Klänge hat nicht zuletzt mit einem Gefühl der Berge zu tun, das die Vertikale voraussetzt. Vogel erbringt aus seiner Perspektive den Beweis, dass Avantgarde keineswegs ein Klangsynonym für die Metropole sein muss. In der weiten Frische des Abgelegenen kann der akustische Blick zuweilen wesentlich klarer, unverstellter und offener für Neues sein als im Häusermeer.“ (Wolf Kampmann)
„herrlich bizarr und wild“ – Karl Lippegaus, Süddeutsche Zeitung