Hannah Köpf – Flowermind

Ihre Musik ist in Deutschland einzigartig, verbindet sie doch Americana, Country und Folk mit lyrischer Tiefe. Die Liebe zu zeitlosen Klängen von Vorbildern wie Jackson Browne, Steely Dan, Judee Sill und Rickie Lee Jones ist stets spürbar.

Sie hat einfach gute Lyrics, niveauvolle Arrangements und eine brillante Band: Hannah Köpfs neues Album Flowermind vereint Folk, Country, Jazz, Gospel und Bluegrass zu einem Sound, der sich nach Nashville anfühlt, aber aus Deutschland kommt. Mit ihrer warmen, brillantklaren Stimme erzählt die Kölner Singer-Songwriterin Geschichten, die sowohl Trost spenden als auch aufrütteln – mal schwebend leicht, mal intensiv und eindringlich, immer voller Ausdruck und Leuchtkraft.

Die Arrangements sind ebenso vielschichtig wie die Texte: Große Backing-Chöre entfalten in Stücken wie „Stand Alone With You“ eine hymnische Wucht, während die Pedal-Steel-Gitarre in „Silken Paper Dream“ sanfte Country-Sehnsucht heraufbeschwört. Die Liebe zu zeitlosen Klängen von Vorbildern wie Jackson Browne, Steely Dan, Judee Sill und Rickie Lee Jones ist stets spürbar – und doch klingt „Flowermind“ frisch und ganz eigen. Eine besondere Überraschung bietet die originelle Folk-Version von Paul Simons Diamonds On The Soles Of Her Shoes“ – eine persönliche Hommage des Songwriter-Duos Hannah Köpf und Tim Dudek, die den Song mit Gitarren und Fiddle in ein neues Licht rücken.

Die Songs sind über lange Zeit gewachsen – zwischen Alltagsszenen wie dem Morgenkaffee, Zugfahrten, Schulsnacks und Steuererklärungen, in Momenten der Trauer über den Verlust ihres Vaters oder nach Lachanfällen mit ihrer Tochter. „Es ist mein bisher persönlichstes und tiefgründigstes Album“, sagt Köpf. In „Lavender Fields“ reflektiert sie über Vergebung und die heilende Kraft der Erinnerung, während „Where the Ocean Sleeps“ von der inneren Stärke erzählt, trotz allem die Hoffnung zu bewahren. Der Titelsong „Flowermind“ und Stand Alone With You“ greifen drängende Fragen unserer Zeit auf: Klimakrise, Faschismus, gesellschaftlicher Umgang – ohne erhobenen Zeigefinger, dafür mit einer klaren Botschaft des Brückenbauens. Der Song „Lighthearted Love“ – der durch virtuose Soli von Mike Roelofs und Bastian Ruppert besticht – erzählt davon, wie eine lange Liebe frisch und leichtfüßig bleibt und wie gemeinsame Erinnerungen ein unsichtbares Band knüpfen.

Was bedeutet Geborgenheit? Welchen Einfluss haben unsere Vorfahren auf uns und unsere Musik? Der Opener „Ancestor Song“ spürt diesen Fragen nach, bettet den Hörer in eine sanfte Atmosphäre, um sich schließlich in ein episches Finale zu steigern. Inspiration schöpft Hannah Köpf aus verschiedenster Kunst – Filme, Poesie, Gemälde – und webt diese Eindrücke in ihre Songs ein. So wurde „Marsh Girl“ von der starken Frauenfigur aus Der Gesang der Flusskrebse beeinflusst.

Der Albumtitel „Flowermind“ steht für ein Denken, das wie ein blühender Garten von Vielfalt, Kreativität, Güte und Milde geprägt ist. In fragiler Seiltanz-Manier stellt Köpf die Frage: Können wir als Gesellschaft einen Weg finden aufeinander zuzugehen? Zwischen Hippie-Anspielung à la We Shall Overcome und der drängenden Sorge darum, welche Welt sie ihrer Tochter hinterlässt, bleibt stets der Wunsch nach Zusammenhalt spürbar.

Entstanden ist das Album live in der Fattoria Musica in Osnabrück – eine bewusste Rückkehr zu den Wurzeln, denn schon ihr Debütalbum 2010 wurde dort eingespielt. „Es bekommt eine ganz eigene Dynamik, wenn alle gemeinsam im Raum sind“, sagt Köpf. Gemeinsam mit ihrem Partner, Produzenten und Schlagzeuger Tim Dudek und einer Band, die mit Feingefühl und Präzision spielt, entwickelte sich der zeitlose und zugleich moderne Sound des Albums. Den letzten Schliff erhielten die Songs im eigenen Kölner Studio, wo Dudek mit Pedal-Steel, zusätzlichen Gitarren und einer detailverliebten Postproduktion die zeitlose Retro-Klangästhetik veredelte.

Mit „Flowermind“ führt Hannah Köpf die Linie ihrer vier bisherigen Alben fort und baut auf 15 Jahre Bühnenerfahrung auf. Ihre Musik ist in Deutschland einzigartig, verbindet sie doch Americana, Country und Folk mit lyrischer Tiefe. Sie bleibt ihrem Weg treu, poetisch und vielschichtig – und schenkt ihrem Publikum nicht nur Musik, sondern auch ein Stück Hoffnung in einer Welt voller Unsicherheiten.

Tim Dudek – Drums & Percussion, Joon Laukamp – Fiddle, Mike Roelofs – Piano, Wurlitzer & Hammond Organ, Bastian Ruppert – Gitarren, Jakob Kühnemann – Kontrabass, Torsten “Haze” Haas – E-Bass.

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Fine Music FM 432/ LC11188 / 4014063443229 / Vertrieb: Edel / Kontor New Media (digital)

VÖ: 16.5.2025

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LIVE

Hannah Köpf & Band

06.05.2025: Kassel // Theaterstübchen

08.05.2025: Quedlinburg // Bühne 7

09.05.2025: Lübeck // CVJM

10.05.2025: Bordesholm // Savoy Theater

11.05.2025: Fürstenberg // Kulturscheune

19.05.2025: Mannheim // Ella & Louis

13.06.2025: Dortmund // domicil

03.10.2025: Dötlingen // Kultur Hinter’m Feld

08.10.2025: Düsseldorf // Jazzschmiede

20.11.2025: Lübbenau // Schloss Lübbenau

22.11.2025: Helmbrechts // Kulturwelten

12.12.2025: Calw // Jazz am Schießberg

14.12.2025: Zwingenberg // Theater Mobile

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