The Cat’s Table – Supernatural Soul Charade

Tom Reinbrechts Saxophon-Sound erinnert an die Jazztraditionalisten nach Charlie Parker, die bluesige Expressivität Cannonball Adderly’s und den samtigen Ton eines Paul Desmond.

Cannonball Adderly meets Supertramp, Postbop meets 80’s, Desmond meets Mercury – salopp gesagt.

Guter Jazz kann wie ein spannender Film mit unvorhersehbaren Wendungen sein, in dem viele Genres Hand in Hand gehen: Action, Krimi, Komödie, Romanze, Thriller, manchmal sogar Horror. Gute Instrumentalisten sorgen für Spannung und dafür, dass unsere inneren Kinosäle in Bewegung geraten.

Cinematographic Jazz steht über der Musik der Band um den Saxophonisten Tom Reinbrecht, benannt nach einem Roman des kanadischen Booker-Preisträgers Michael Ondaatje: The Cat’s Table. Am Katzentisch sitzen in einem Kreuzfahrtschiff, weit weg vom ehrenwerten Kapitän und seinen Gästen, die zwielichtigen, aber auch faszinierendsten Passagiere. Sie sind abenteuerlustig, kreativ und erzählen von aufregenden Geschichten. Unter ihnen sind auch eine Handvoll spannender Musiker, im Jazz gerne „Cat’s“ genannt. An Tom Reinbrecht’s The Cat’s Table haben der Bassist Patrick Scales und Schlagzeuger Christian Lettner Platz genommen, zusammen gaben sie die langjährige Rhythmsection von Klaus Doldinger’s Passport. Dazu gesellen sich Tastenvirtuose Jan Eschke und, als Special Guest des Albums, das Gitarren-Talent Ferdinand Kirner.

Mit diesem Projekt setzt sich der Musiker musikalisch über Genregrenzen hinweg, sucht das Wilde und Ungezähmte, den Rock’n’Roll im Jazz, aber auch den Jazz im Rock’n’Roll. The Cat’s Table ist sinnliches Kopfkino, das funky und beseelt ist, mächtig groovt, melodisch verführerisch und im Gesamtbild einfach knallbunt ist. The Cat’s Table spielt eine Musik, die so mitreißt, dass wir vergessen, in den Popcorn-Eimer zu greifen. Pulsierende Riffs und funky Grooves, kraftvolle Hooklines, die zu Ohrwürmern werden, verführerische Melodien und epische Harmonien, soulige Lines und die bittersüße Melancholie des Blues… die 13 (8) Tunes des Albums „Supernatural Soul Charade“ erzählen einen dramaturgischen Spannungsbogen wie die aufeinanderfolgenden Szenen in einem packend inszenierten Movie. Das Stimmungsspektrum reicht von kraftvoller und poetischer Ruhe ausstrahlender Aufbruchsstimmung (East of Western Woods) über düster, treibende, an Verfolgungsjagden erinnernde Dramatik (Charade) zu Tanzlaune ansteckender Lebensfreude (Superfunktural). Innerhalb der einzelnen Szenerien improvisieren die Musiker ihre individuelle Story, finden in den Geschichten ihre eigene Geschichte.

Mit dem Album Supernatural Soul Charade hat Tom Reinbrecht eine Hommage an die Musik und den Zeitgeist der 80er Jahre geschrieben. Vom Sänger in einer Rockband als Teenager, führte sein musikalischer Weg zum Jazz, mit dem Saxophon als Hauptinstrument.

Nach seinem Musikstudium wurde Tom Reinbrecht zum gefragten Bigband-Leadaltisten, arbeitete  genreübergreifend im Jazz-, Klassik- und Popbereich u.a. mit den New York Voices, Paul Carrack und The European Jazz Project. Mit Claudio Roditi nahm er sein erstes Album auf und legte zwei weitere Alben mit Ausflügen in den Bebop und brasilianischen Pop-Jazz nach. Sein Sound erinnert an die Jazztraditionalisten nach Charlie Parker, die bluesige Expressivität Cannonball Adderly’s und demden samtigen Ton eines Paul Desmond. Der Jazzkritiker Charles Regnault bezeichnete seinen energetischen und zugleich butterweichen Ton als den „zärtlichen Biss“. Mit „Supernatural Soul Charade“ kehrt er zu seinen Wurzeln zurück: Cannonball Adderly meets Supertramp, Postbop meets 80’s, Desmond meets Mercury .

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 VÖ: 06.06.2025

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